- prangen
- pran|gen ['praŋən] <itr.; hat (geh.):
in voller Schönheit, in vollem Schmuck o. Ä. glänzen, leuchten, auffallen:an der Wand prangte ein altes kostbares Gemälde.Syn.: ↑ prunken.
* * *
prạn|gen 〈V. intr.; hat〉1. glänzen, leuchten2. auffällig (an einer Stelle) angebracht sei3. 〈Mar.〉 (im Notfall) mehr Segel als gewöhnlich führen● auf den Wiesen \prangen bunte Blumen; an der Haustür prangte ein Schild mit einer Girlande; mit etwas \prangen etwas stolz zur Schau tragen [<mhd. prangen, brangen „prahlen, großtun, sich zieren“, dann „mit Prunk auftreten“; in der seemannssprachl. Bedeutung eigtl. pfrengen <mhd. phrengen „pressen, drängen“]* * *
1. in auffälliger Weise vorhanden, sichtbar sein:in den Boulevardblättchen prangten die Schlagzeilen.2. (geh.) in voller Schönheit, in vollem Schmuck o. Ä. glänzen, leuchten, auffallen:Blumen prangen auf dem Tisch;ihr Gesicht prangt auf allen Titelbildern.3. (landsch., sonst veraltet) prahlen:mit jmdm., etw. p.* * *
prạn|gen <sw. V.; hat [mhd. prangen, brangen = prahlen; sich zieren, verw. mit ↑Prunk]: 1. in auffälliger Weise angebracht sein: in den Boulevardblättchen prangten die Schlagzeilen. 2. (geh.) in voller Schönheit, in vollem Schmuck o. Ä. glänzen, leuchten, auffallen: Das Dorf ... prangt im Flaggenschmuck (Remarque, Obelisk 101); Es war ein prangender Herbsttag (Fühmann, Judenauto 162); ihr Gesicht prangt von allen Litfaßsäulen; ∙ in den meisten Gegenden wird schon die Mitternachtsstunde als die Geburtsstunde des Herrn mit prangender Nachtfeier geheiligt (Stifter, Bergkristall 3). 3. (veraltet, noch landsch.) prahlen: mit jmdm., etw. p.
Universal-Lexikon. 2012.